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Blick hinter die Kulissen – Radentwicklung

Bereits seit den 1980er Jahren entwickelt und vertreibt Arden Automobilbau exklusive Räder für britische Premiumautomobile. Angefangen mit einem 17 Zoll Leichtmetallrad für den Jaguar XJS umfasst das Felgenprogramm heute eine Vielzahl an Designs und Größen bis 23 Zoll. Just in diesem Jahr wurde das Angebot an geschmiedeten Rädern um zwei weitere Designs erweitert: Arden „Sportline GT“ in 21 Zoll sowie das „Sportline II“ in den Größen 22 und 23 Zoll. Ein weiteres Gussrad befindet sich aktuell in der finalen Entwicklung.

 

Am Anfang des Entstehungsprozesses einer neuen Felge steht das Design. Hierzu wird eine Vielzahl an Entwürfen zunächst per Hand durch das Arden Design Team erstellt und anschließend durch Mitarbeiter verschiedener Fachbereiche bewertet und diskutiert. Eine kleine Auswahl von maximal drei Entwürfen wird im nächsten Schritt unter Zuhilfenahme modernster Computertechnik als Modell erstellt und auf unterschiedlichen Fahrzeugen visualisiert. Unter Einbezug der Meinung des Arden Teams, Kunden und Händlern wird schließlich das finale Design verabschiedet.

 

Dem Designprozess nachgelagert ist die eigentliche Produktentwicklung. Das Arden Technik Team befasst sich mit der numerischen Berechnung verschiedenster Fahr- und Verhaltenssituationen um das Rad im Hinblick auf Gewicht, Belastbarkeit und Lebensdauer optimal auszulegen. So wird gewährleistet, dass jede Arden Felge stets höchste Qualitätsansprüche erfüllt.

 

Hat die Felge alle computergestützten Belastungstests bestanden, beginnen die Vorbereitung für die Serienfertigung. Sofern es sich um ein gegossenes Leichtmetallrad handelt, wird zunächst das benötigte Werkzeug, die sogenannte „Kokille“, konstruiert und aufwändig gefertigt. Nach Fertigstellung der Kokille kann die Serienproduktion des Arden Leichtmetallrades beginnen.

 

Für geschmiedete Arden Felgen hingegen kann auf die Fertigung einer Kokille verzichtet werden. Nicht weniger aufwändig ist jedoch das Schreiben des Programmes um die moderne 5-Achs-CNC Fräse mit entsprechenden Informationen zu speisen. Der geschmiedete Alurohling wird von der Fräse auf den Millimeter genau nach den vorher programmierten Fertigungsvorgaben bearbeitet. Dieser Prozess kann, je nach Design, mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Im Anschluss erfolgt die Lackierung mit entsprechendem Finish oder Oberflächenbearbeitung.  Seien Sie auf das Ergebnis gespannt!

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